Genossenschafts—Anteile

Art: Partnerverhandlungen

— Heranführung an die Fragestellung der finanziellen Beteiligung in der Genossenschaft und Annäherung an eventuell mehrheitsfähige Werte
— Erfahrung potenziell auftretender Probleme in ergebnisfokussierten Verhandlungen

Die Mitglieder werden in einer kurzen Einführung über die, in der Satzung einer Genossenschaft festzulegenden, finanziellen Beteiligungsmöglichkeiten aufgeklärt:

1. Die Kosten für einen Genossenschaftsanteil
2. Die maximal erwerbbare Anzahl von Anteilen / maximal mögliche finanzielle Involvierung
3. potentielle Eintrittsgelder

Im Anschluss sollen die Teilnehmer des Workshops zunächst ihre individuellen Präferenzen auf dafür vorgesehenen Vordrucken festhalten. Danach folgen zwei Runden wechselnder Partner- oder Kleingruppendiskussionen, in denen über die genannten Werte verhandelt werden soll. Ziel ist es zu einem gemeinsamen Ergebnis zu kommen und dieses ebenfalls auf einem Vordruck zu dokumentieren, bevor am Ende der Veranstaltung wiederum individuelle Präferenzen abgefragt werden.

Bei den Verhandlungen soll auch darüber nachgedacht werden inwiefern die Gestaltung von Mindestkosten und Eintrittsgeldern Auswirkungen auf eine niedrigschwellige Beteiligung der Genossenschaft haben können, aber auch ob man über die Formulierung eine gewisse Ernsthaftigkeit oder einen Glauben an den Erfolg der Unternehmung abfragen könnte.

Bezüglich der festzulegenden Obergrenzen ging es darum eventuelle Untergrabungen demokratischer Prinzipien durch zu ungleiche Beteiligung einzuschätzen und mit der Option auf ein gegebenenfalls niedrigeres Gesamtkapital abzuwägen.

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